Info-Veranstaltung: Volles Haus!

Damit hatten selbst die Optimisten nicht gerechnet. Am 4. Mai 2017 führte die Bürgerinitiative Gegenwind Hohenzollern eine dritte Informationsveranstaltung, dieses Mal im Sportheim Rangendingen, durch. Überrascht waren alle von der hohen Zahl von 250 Besuchern – das Dreifache der Teilnehmerzahl der ersten Veranstaltung in Hart im März 2017. Selbst Stehplätze vor der Tür wurden knapp.

Wolfgang Vötsch aus Rangendingen und Alexander Siedler aus Gruol moderierten den Abend und stellen die Bürgerinitiative kurz vor. Es wurde deutlich, dass es der Bürgerinitiative um eine sachliche und fachlich korrekte Information der Bürgerinnen und Bürger ohne Interessenvertreter der Windindustrie geht.

In einem 90minütigen Vortrag stellte Hansjörg Jung aus Herrenberg die wichtigsten Tatsachen zur Windenergie zusammen. Der Rangendinger Biologe Dr. Wolfgang Müller stellte in seinem Vortrag im Anschluss klar, dass Infraschall Auswirkungen aus die menschliche und tierische Gesundheit haben kann und dass keineswegs „alles klar“ ist, so wie Landesregierung und Windlobby den Bürgerinnen und Bürgern weismachen wollen. Walter Müller vom Landesverband der Bürgerinitiativen gegen Windkraftanlagen in Natur- und Kulturlandschaften machte die Perspektiven und die weiteren Planungsschritte deutlich. Er informierte die Zuhörer auch über die Möglichkeiten, Einwände im Planungsprozess vorzubringen.

Als Fazit zeigt sich, dass immer mehr Bürgerinnen und Bürgern klar wird, welche massiven Einschnitte in Natur und Landschaft drohen und welche Gefahren die Lebensqualität bedrohen.

Die Einspruchsfrist dauert noch bis zum 31. Mai 2017. Bis dahin können Einsprüche an den Regionalverband Neckar-Alb in Mössingen eingeschickt werden. Unsere Bürgerinitiative hilft gerne weiter! Kontaktieren Sie uns! Wir freuen uns darauf!

Kleine Windrädle zeigen den Wanderern mögliche Stellplätze der Windindustriemaschinen


In unerwartet weißem Kleid zeigte sich am 26. April 2017 der völlig windstille Tannenwald einigen Mitgliedern der Bürgerinitiative Gegenwind Hohenzollern. Unerschrocken machten sie sich, trotz Neuschnee und unangenehmer Nässe auf den Weg, um die Positionen der geplanten Windräder, auf der Hohwacht, am Dreiländereck Haigerloch, Rangendingen, Grosselfingen, zu ermitteln und mit roten Pfosten und kleinen Windrädern zu markieren. So haben die Wanderer Gelegenheit sich ein Bild zu machen, wo die übergroßen Windräder in der Hohwacht im Dreiländereck auf Rangendinger, Haigerlocher und Grosselfinger Gemarkung stehen könnten. Bei der zweieinhalbstündigen Begehung wollte sich jedoch keines der Windräder auch nur ansatzweise drehen. Zum Test wurde unter Zeugen die einwandfreie Funktionsfähigkeit der Windräder (siehe Foto) geprüft und bestätigt.
Bestärkt, in dem Bewusstsein, sich mit der Aktion Gegenwind Hohenzollern, für den Erhalt eines einmaligen Naherholungsgebietes einzusetzen, werden noch weitere Aktionen auf der Hohwacht folgen.

Info-Veranstaltung Gegenwind Hohenzollern in Rangendingen 4. Mai 2017

Wichtige Infoveranstaltung am 4. Mai 2017 um 19 Uhr.

Thema: Kritische Betrachtung der Windenergie im Zollernalbkreis.

Im Rangendinger Sportheim, Mühlesträßle 7, 72414 Rangendingen.

Umfassende Informationen zum geplanten Wind-Industriegebiet in der Waldregion „Hohwacht“ zwischen Rangendingen, Grosselfingen und Haigerloch-Stetten.

Drei Experten beantworten Ihre Fragen zum geplanten Wind-Industriegebiet.

Betroffen sind folgende Ortschaften:
Haigerloch, Rangendingen, Grosselfingen, Gruol, Stetten, Owingen,
Hart, Weildorf, Hechingen-Weilheim, Bittelbronn, Hirrlingen, Trillfingen, Höfendorf….

So ködert Münchener Windindustrie-Großinvestor Grosselfinger und Rangendinger Bürger mit „windigen“ Verträgen

Die Windradplanung im Bereich Haigerloch-Rangendingen-Grosselfingen ist ganz entgegen der öffentlichen Beteuerungen der Bürgermeister der betroffenen Gemeinden weiter fortgeschritten als gedacht. Der Münchner Windindustrie-Großinvestor Green City Energy AG verschickte jüngst Vertragsentwürfe an private Grundstücksbesitzer in Rangendingen und Grosselfingen, um möglichst schnell Fakten in den Wäldern zu schaffen.

Poolvertrag Grosselfingen

Man kann nur jeden privaten Grundstücksbesitzer vor solch einem Vertrag warnen: Informationen zum Finanz-Großinvestor Green City AG München.

Sogar die Hamburger Verbraucherzentrale (gefördert durch das Bundesumweltministerium) hat inzwischen eine Warnung ausgesprochen: Green City Energy: Keine sichere Nummer, Green City Energy abgemahnt. Brauchen wir so etwas in Haigerloch-Rangendingen-Grosselfingen?

Der Wind-Großinvestor ist ein Wolf im Schafspelz und alles andere als ein bürgernahes Kleinunternehmen: Konzernabschluß Green City Energy AG, Zirkus-Krone-Straße, München, Geschäftsjahr 1.1. – 31.12.2015.
Seriöse verlässliche Partner sehen anders aus.

Übrigens, Mitglied im Aufsichtsrat der Green City Energy AG ist Herr Volker Blandow, Neufahrn, der Leiter des Konzernbereichs „Elektromobilität“ bei TÜV SÜD. Pikant ist, dass die Firma TÜV SÜD im Auftrag der Landesregierung Baden-Württemberg den Windatlas Baden-Württemberg erstellt hat. Der Windatlas ist die Grundlage der Planung aller Windräder im Land. Hier ist also der Ersteller der Planungsgrundlage Windatlas eng personell verknüpft mit dem Nutznießer der Windplanung. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. Die Grünen haben in den Hochzeiten der Atomindustrie den Managern eine enge Verflechtung zwischen Industrie und Politik vorgeworfen. Heute gibt es dieselben Strukturen, nur die Farben haben sich geändert.

Landesverband empfiehlt dringendes Handeln

Der Landesverband baden-württembergischer Bürgerinitiativen gegen Windkraftanlagen empfiehlt den Bürgerinnen und Bürgern, sich über die laufende Windindustrieplanungen zu informieren. Keineswegs sei es so, wie Bürgermeister Widmaier (und auch Bürgermeister Götz in Haigerloch) meinen, der Bau von Windkraftindustrieanlagen „lasse sich nicht verhindern“; es bringe nichts, den Bau der Anlagen auf Grundstücken der Gemeinde zu verbieten. Das Gegenteil ist der Fall. Kontaktieren Sie Ihre Bürgermeister und Ihre gewählten Bürgervertreter, die Gemeinderäte.

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