Mit einem Teilregionalplan Windkraft 2017 will der Regionalverband Neckar-Alb ein sog. Vorranggebiet für Windindustrieanlagen festschreiben und Investoren den privilegierten Bau von Windrädern ermöglichen.
Dabei sollen:
- 114 ha Wald abgeholzt werden. Weiterhin zerstören Zufahrten, Kabel- oder Freileitungstrassen ein bisher weitgehend unberührtes Waldgebiet zwischen Rangendingen, Grosselfingen und Haigerloch.
- 10 – 15 Windräder mit mind. 210 m Gesamthöhe (mind. 141 m Nabenhöhe + 70 m Rotoren) aufgestellt werden, die jeweils 1 ha Wald bei 300 m Kahlschlag im Durchmesser vernichten.
- Die Windindustrieanlagen sind mit mind. 160 m Höhe über dem Baumbestand direkt vor dem Panorama des Albtraufs und der Burg Hohenzollern sichtbar.
- Sie gefährden den Naturhaushalt, die Vogel- und übrige Tierwelt (Uhu, Milan, zeitweise Schwarzstörche, Fledermäuse, Rote Waldameisen, etc.).
- Sie gefährden den Grundwasserhaushalt: Jedes Windrad enthält bis zu 1000 Liter Getriebeöl.
- Sie beeinträchtigen die Menschen der ganzen Region durch Lärm, Infraschall und Eiswurf.
- Sie entziehen uns allen ein Naherholungs- und Wandergebiet.
- Sie stören die Jagd und vor allem die Hege und Pflege der Natur.
Weitere Informationen:
- Umweltbericht Regionalverband Neckar-Alb (www.rvna.de)
- Auslage des Berichtes in allen Ortschaftsverwaltungen & Rathäusern und im Bürgerbüro von Haigerloch, Rangendingen, Grosselfingen, Hechingen-Weilheim
- e-mail an info@gegenwind-hohenzollern.de
Kleine Anfrage an die Landesregierung
Hier eine an die Landesregierung / UM Untersteller gerichtete kleine Anfrage der FDP-Landtagsfraktion 16_1557_D